Schachters Vaterfreuden

Abwehrspieler Sebastian Schachten ist in diesen Tagen ein sehr glücklicher Mann. Der Grund ist einfach, denn am 02. Juli brachte seine Frau einen gesunden Sohn zur Welt. Seine Vaterfreuden sind riesig, ebenso die Vorfreude auf die neue Saison.
Seit Anfang Juli gibt der kleine Eliah im Hause Schachten den Ton an. „Ich bin sehr dankbar, dass der Kleine gesund zur Welt gekommen ist“, gibt uns der vor Freude strahlende Abwehrspieler einen Einblick in sein Seelenleben. Seit der Geburt hat sich einiges für ihn verändert. In seiner neuen Rolle als Vater ist Schachten, der bei der Geburt „direkt die Nabelschnur durchgeschnitten“ hat, gleich voll eingebunden. Neben seinem Können auf dem Fußballplatz sind nun andere Qualitäten gefragt, unter anderem beim Windelwechseln. Aber bislang läuft da alles reibungslos. Und auch wenn die Nächte derzeit auch mal kürzer sein können, Schachter nimmt es mit einem Lächeln.
Als er zwei Tage nach der Geburt zur Mannschaft ins Trainingslager nach Barsinghausen reiste, musste sich seine Frau allein um den Kleinen kümmern. „Das war nicht ganz einfach, aber sie hat das sensationell gemacht“, lobt er. „Zwei intensivere Wochen stehen noch auf dem Programm. Anschließend werde ich für den Kleinen noch mehr da sein“, freut sich St. Paulis Nummer 20 bereits auf die kommenden Wochen.
Auch was den Saisonstart angeht, ist die Vorfreude groß. Nach Meinung des 27-Jährigen könne es nach gerade erst 19 Tagen Vorbereitung auch schon losgehen. Schachter ist heiß auf die neue Saison, davon können ihn auch die „Hügel des Schreckens“ in Barsinghausen und an der Kollaustraße nicht abhalten. „In der Vorbereitung muss halt hart gearbeitet werden, da kann man schon mal müde sein“, weiß er zu berichten. Beim 3:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend (10.07.) konnte Schachten, der in der vergangenen Saison vier Treffer in 25 Partien erzielen konnte, erneut seine Torgefahr unter Beweis stellen. Er markierte den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 und zeigte, wie auch die anderen Kiezkicker, eine gute Leistung. „Diese sollten wir aber nicht überbewerten, auch wenn der Gegner sicherlich eine Top-Mannschaft war“, tritt der Außenverteidiger kurzzeitig auch mal auf die Euphorie-Bremse.
Kürzer treten musste der Defensivspieler auch zuletzt, da ihm muskuläre Probleme zu schaffen machten, so dass er den Test in Babelsberg ausfallen lassen musste. Schachter sah es bestimmt mit einem lachenden und einem weinenden Auge, hatte er doch so mehr Zeit für den kleinen Eliah.

Quelle: FC.StPauli.FM  14.07.12